Da 80 % der Gesundheitsdienstleister ihre Investitionen in digitale Lösungen erhöhen, steht Innovation in der gesamten Branche im Mittelpunkt. Neue Produkte und Dienstleistungen — darunter Telemedizin, personalisierte Medizin, Genomik und Wearables — führen in rasantem Tempo zu Verbesserungen bei Ergebnissen, Erschwinglichkeit, Qualität und Zugang. Und während sich die Technologie vermehrt, ebnet sie den Weg für einen stärker patientenorientierten Ansatz im Gesundheitswesen. Wenn wir uns einige wichtige Investitionsbereiche ansehen, zeichnen sich mehrere Trends ab, die das kommende Jahr und darüber hinaus für Patienten und Anbieter prägen werden.
Fünf Trends, die die Zukunft der Gesundheitsbranche prägen
Konsumismus ist auf dem Vormarsch
Die Gesundheitsfürsorge ist eine intime Reise, und im Jahr 2022 werden wir erleben, dass die Patienten eine wichtigere Rolle als Käufer und Manager ihrer Gesundheitsergebnisse spielen.Patienten und Anbieter arbeiten zusammen, um Behandlungsoptionen mit personalisierten Plänen, flexiblen Zahlungslösungen und mehr zu wählen.Gleichzeitig wird sich der Wettbewerb zwischen Kostenträgern und Einzelhändlern, darunter CVS, Walmart und Amazon, verschärfen, da sie die Gesundheitsdienstleistungen um Omnichannel-Strategien erweitern.Diese Marken werden sich von den traditionellen Einzelhandelsmodellen abwenden, um die Grundversorgung und die Lieferung von Rezepten anzubieten, indem sie sich auf ihre ausgedehnten Lieferketten stützen. Sie werden auch Daten nutzen, um Patienten auf der Grundlage individueller Diagnosen, Deckungsoptionen und demografischer Daten besser zu verstehen, indem sie mehr in die Cloud investieren.Patienten als Verbraucher werden reibungslose Erfahrungen und nahtlose Technologie verlangen, um das Erlebnis abzurunden.
Proaktive Primärversorgung/virtuelle Versorgung nimmt zu
Nachdem in den ersten Tagen der Pandemie angeordnet worden war, zu Hause zu bleiben, beschleunigte sich die virtuelle Versorgung, da die Patienten empfänglicher wurden für telemedizinische Besuche. Dieses Modell der Gesundheitsversorgung ermöglicht es den Menschen, ihre Gesundheit proaktiv zu verwalten, schützt das medizinische Personal und andere Patienten vor Infektionen und spart Vorräte und Bettplätze. Gesundheitsorganisationen stellen sich schnell darauf ein, gezielte Therapien über die von den Patienten bevorzugten Kanäle zu liefern – einschließlich Chat, Telefon, Online-Foren, E-Mail usw. Mit steigenden Akzeptanzraten und robusteren Dienstleistungen wird die virtuelle Gesundheitsfürsorge auch eine entscheidende Rolle dabei spielen, bedürftige Bevölkerungsgruppen zu erreichen und den Zugang zu marginalisierten Gemeinschaften zu verbessern.
Digitale Zwillinge beschleunigen die Konnektivität
Digitale Zwillinge verwenden Daten aus der realen Welt, um zu simulieren, wie sich ein Produkt oder ein Prozess verhält – und sie werden in allen Branchen immer häufiger eingesetzt. Im Bereich des Gesundheitswesens werden sie im Wesentlichen zu „virtuellen Patienten“ – digitale Nachbildungen von Menschen, die zum Testen von Medikamenten und Behandlungen verwendet werden können. Ein wesentlicher Vorteil dieser Technologie besteht darin, dass sie die Markteinführungszeit für neue Arzneimittel beschleunigen wird, und die Hersteller von Medizinprodukten setzen auf Konnektivität, die bis 2025 voraussichtlich 80 % erreichen wird.
Automatisierte klinische Entscheidungshilfen werden die Abläufe verbessern
Daten sind das A und O für die Zukunft der Gesundheitsbranche. Leistungserbringer werden zu Analytik-Konsumenten, wenn sie Daten zur Verbesserung der Patientenergebnisse heranziehen. KI und ML werden Anbietern auch dabei helfen, in vielerlei Hinsicht eine optimale Versorgung zu bieten, einschließlich des Verständnisses der täglichen Patientenmuster und der Erkennung von Krankheitszeichen. In Krankenhäusern werden Algorithmen eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, Patienten einzuteilen, die Personalplanung zu optimieren und durch die Verwaltung von Lieferketten die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens zu erhöhen.
Intelligenz und Automatisierung in der Lieferkette des Gesundheitswesens sind keine Option
Im Zuge der Modernisierung suchen die Unternehmen nach Möglichkeiten, Verschwendung zu vermeiden, Kosten zu senken und die Patientenversorgung zu optimieren. Die Transparenz der Lieferkette wird immer wichtiger, um bessere Systeme zu schaffen und die Abläufe zu verbessern. Prädiktive Analysen werden das Lieferkettenmanagement verbessern, da Gesundheitsdienstleister Daten nutzen, um Bestände und Lieferungen zu verfolgen, niedrige Lagerbestände von Produkten und Arzneimitteln zu erkennen und bedarfsgerecht zu bestellen. Prädiktive Analysen können auch genutzt werden, um den Wartungsbedarf von Geräten vorherzusehen, was Ausfallzeiten reduziert und Störungen minimiert.
Wearable Devices werden zur neuen Norm
Angesichts der Prognose von IDC, dass Unternehmen für Unterhaltungselektronik im Jahr 2025 777 Millionen tragbare Geräte verkaufen werden, ist dies ein Trend, der sich bald deutlich bemerkbar machen wird. Ärzte verschreiben einigen Patienten bereits tragbare Geräte zur vorbeugenden Pflege und für Kontrolluntersuchungen und nutzen die Daten zur Fernüberwachung und -diagnose. Die Wearables-Branche entwickelt sich schnell weiter und neue Produkte kommen immer schneller auf den Markt. Auf der CES in Las Vegas im Januar 2022 wurden verschiedene Prototypen vorgestellt, darunter eine Früherkennungs- und Therapieplattform für die Untersuchung der Gehirngesundheit, Geräte zur Überwachung der Fruchtbarkeit, Warnarmbänder, therapeutische VR-Headsets und sogar Hundehalsbänder, die die Gesundheit und das Wohlbefinden von Hunden überwachen! In dem Maße, wie die Verbraucher diese Technologie annehmen, wird die KI beginnen, Muster, Verhalten und Trends zu verstehen, um Erfahrungen zu optimieren und umfassendere und personalisierte Daten zu liefern.
Die Zukunft des Gesundheitswesens beginnt jetzt
In den letzten zwei Jahren haben wir gesehen, welch dramatische und rasante Auswirkungen die Technologie auf Branchen wie das Gesundheitswesen haben kann. Mit dem Schwerpunkt auf der Förderung von Innovationen können Gesundheitsdienstleister Technologie nutzen, um Aufgaben zu automatisieren und zu erweitern, die zuvor von Menschen erledigt wurden. So können sich die Mitarbeiter auf das Wesentliche konzentrieren – die Qualität der Pflege – und gleichzeitig die Gesamtkosten der medizinischen Versorgung senken. Da sich die Technologie weiter entwickelt, sind die Möglichkeiten für Patienten und Anbieter endlos - dies ist nur der Anfang dessen, was der Branche bevorsteht. Füllen Sie hier den Text aus