Die Umstellung der Pflege spielt eine entscheidende Rolle auf dem Weg der Genesung eines Patienten. Sie umfasst die Bewegung zwischen den verschiedenen Einrichtungen des Gesundheitswesens und die Interaktion mit verschiedenen Gesundheitsdienstleistern.
Diese Übergänge, zu denen Übergänge zwischen häuslicher Pflege, Krankenhäusern, stationären Pflegeeinrichtungen und ambulanten Konsultationen gehören, sind kritische Momente, die einen nahtlosen Austausch von Patientendaten erfordern. Leider können Lücken in diesem Datenfluss zu nachteiligen Ergebnissen führen, wie z. B. Verzögerungen bei der Behandlung, vermeidbare Wiedereinweisungen und sogar erhöhte Sterblichkeitsraten. Zur Veranschaulichung: Die durchschnittlichen Rückübernahmequoten in Krankenhäusern liegen in den USA zwischen 11,2 % und 22,3 %. Solch hohe Rückübernahmequoten setzen die Infrastruktur des Gesundheitswesens eines Landes zwangsläufig unter großen Druck. Dank des technologischen Fortschritts handelt es sich dabei jedoch um immer bessere Lösungen, die sowohl für Patienten als auch für Kostenträger und Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen positive Ergebnisse bringen. Studien haben ergeben, dass die Rückübernahmequote um 33 % und die Inanspruchnahme der Notaufnahme um 29 % gesunken ist, wenn rechtzeitig digitale Gesundheitsinitiativen ergriffen wurden. In diesem Beitrag wird die von AWS Data-Driven Everything (D2E) unterstützte Lösung von Virtusa für das Problem der Datenkontinuität vorgestellt.
Unzureichende Koordination und fragmentierte Versorgung bei der Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz haben zu zahlreichen Problemen und suboptimalen Behandlungsergebnissen geführt. Häusliche Pflegedienste spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung dieser Patienten, die oft ihre Unabhängigkeit schätzen und viel Zeit mit ihren Angehörigen verbringen möchten. Begleiterkrankungen, wie z. B. Diabetes, zusammen mit der Komplexität der Herzinsuffizienz, stellen jedoch ein ständiges Problem dar. Trotz der Bemühungen der Ärzte, maßgeschneiderte Versorgungspläne zu entwickeln, sind Lücken in der Versorgung offensichtlich. Ineffiziente Übergaben zwischen Gesundheitsdienstleistern und ein unzureichender Austausch von Patienteninformationen führen zu Behandlungsverzögerungen und einer fragmentierten Versorgung. Die veralteten Herzimplantate liefern keine ausreichenden Daten für eine wirksame Behandlung, was die Probleme weiter verschärft. Inkonsistente Nachsorgetermine, Probleme bei der Medikamentenabstimmung und ein eingeschränkter Zugang zu Unterstützungsdiensten behindern den Genesungsprozess zusätzlich. Diese Herausforderungen erhöhen das Risiko von Komplikationen und die Zahl der Wiedereinweisungen. Die Notwendigkeit eines koordinierten und umfassenden Versorgungsansatzes ist von entscheidender Bedeutung, um die Behandlungsergebnisse zu verbessern und reibungslosere Übergänge in der Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz zu gewährleisten.
Abbildung 1: Datenpunkte in der Versorgungsübergabe eines Patienten mit Herzinsuffizienz
Bei der Umstellung von Patienten wie Sarah ist es enorm wichtig, mögliche Fallstricke anzugehen und bessere Ergebnisse anzustreben. Um Lücken bei der Umstellung der Pflege zu schließen, müssen sich die Gesundheitssysteme darauf konzentrieren, wie genaue Datenkontinuität mit gutem Einblick zur Verfügung gestellt werden kann. Dies kann durch die Definition des Pflegekontinuums mit drei grundlegenden Elementen geschehen:
Digitale Gesundheitsplattformen (Digital Health Platforms, DHPs) haben sich als leistungsstarke Lösungen erwiesen. Sie nutzen die Möglichkeiten des Cloud Computing, der Datenanalyse und der Konnektivität und ermöglichen letztlich einen sicheren und nahtlosen Austausch von Patientendaten zwischen verschiedenen Anbietern und Einrichtungen im Gesundheitswesen.
AWS ist in diesem Prozess ein wichtiger Wegbereiter und bietet eine umfassende Reihe von Lösungen. Basierend auf Amazon Web Services wie Amazon HealthLake, SageMaker, Transcribe, Platform, Application Programming Interfaces (APIs) und anderen ist die Virtusa Digital Health Platform (DHP) in der Lage, die Transformation der medizinischen Übergabe auf verschiedene Weise zu erleichtern:
Abbildung 2: Datenkontinuität mit der Virtusa Digital Health Platform (vDHP)
Diese Lösungen sind nicht nur wünschenswert, sondern entscheidend für ein leistungsstarkes Gesundheitssystem. Virtusa DHP ermöglicht dies durch die Bereitstellung der folgenden Vorteile:
Eine digital unterstützte medizinische Übergabe birgt zwar ein immenses Potenzial für die Verbesserung der Patientenergebnisse und die Rationalisierung des Gesundheitswesens, doch mehrere Hindernisse behindern derzeit ihre breite Einführung und Umsetzung.
Viele alteingesessene Unternehmen arbeiten immer noch mit alten IT-Systemen, die nur schwer zu integrieren sind. Dies ist keine einfach zu lösende Aufgabe, da diese Systeme für diese Unternehmen sehr wichtig sind und nicht einfach ersetzt werden können.
Die Fortschritte in der IT lassen nicht nur die traditionellen Unternehmen hinter sich, sie stellen auch eine Herausforderung für die Unternehmen der neuen Generation dar. Das rasante Tempo der sich ständig weiterentwickelnden IT-Landschaft macht die Integration von Systemen nur noch schwieriger.
Außerdem führt das Fehlen einer gemeinsamen Datendefinition zu unterschiedlichen Problemen bei der Erfassung und Verteilung der Daten. Dies führt zu einem Mangel an Übereinstimmung zwischen medizinischen Fachkräften und Dienstleistern im Gesundheitswesen in Bezug auf die gemeinsame Nutzung von Daten. Jedes Unternehmen – und im schlimmsten Fall jede Abteilung in einem Unternehmen – hat möglicherweise unterschiedliche Definitionen von Daten und akzeptabler Datenqualität. Durch die Einschränkung der Privatsphäre wird die gemeinsame Nutzung von Daten noch komplizierter. In vielen Fällen fehlt ein strukturierter Mechanismus für die Patienteneinwilligung, die für die gemeinsame Nutzung von Daten im Zusammenhang mit Behandlungen erforderlich ist.
Die Umstellung der Pflege ist eine kritische Phase in der Gesundheitsversorgung eines Patienten, die einen nahtlosen Informationsfluss zwischen verschiedenen Pflegeeinrichtungen und Anbietern in der entscheidenden Phase erfordert. Zusätzlich zu diesem Bedarf gibt es einen weiteren Bedarf, Patienten mit chronischen Krankheiten über einen längeren Zeitraum zu überwachen, um ihre Gesundheit zu sichern.
In dieser Hinsicht sind tragbare Geräte wie Smartwatches und Fitness-Tracker der Schlüssel zum Erfolg. Sie ermöglichen eine kontinuierliche Überwachung der Vitalzeichen und Symptome und liefern Echtzeitdaten. Virtusa DHP ermöglicht auch die Konnektivität und Interoperabilität mit diesen intelligenten Geräten und erleichtert Anbietern so die Fernüberwachung und die Nutzung von Langzeitpflegefunktionen. Die AWS-basierte Virtusa DHP hat das Potenzial, das digitale Gesundheitswesen grundlegend zu verändern. Diese Lösungen sind von entscheidender Bedeutung, um Patienten die Pflege zu bieten, die sie benötigen und verdienen.
Abbildung 3: Dateninteroperabilität mit den Virtusa-DHP-Integrationsdiensten
Die DHP-Lösung von Virtusa zielt darauf ab, die oben genannten Herausforderungen zu bewältigen und eine Wertschöpfung zu ermöglichen, indem sie eine sofort einsatzbereite Plattform für die Erkundung von Anwendungsfällen, die Entwicklung von PoCs, die Erstellung von Business Cases und die Beschleunigung der Markteinführung bietet. Dies erfolgt durch einen auf AWS Data-Driven Everything (D2E) basierenden Ansatz gemäß dem Motto „beraten, Ideen finden und ausführen“.
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